Letzigrund

Am 22. November 1925 wurde der Sportplatz Letzigrund eröffnet. Gebaut haben ihn Mitglieder des FC Zürich, der damals noch ein polysportiver Verein war. Fortan liess der Schweizerische Fussballverband die Spiele der Nationalmannschaft im Letzigrund austragen, auch der erste Cupfinal in der Geschichte des Schweizer Fussballs fand 1926 im Letzigrund statt. Zu Beginn war der FC Zürich Eigner des Stadions, doch die wirtschaftlich schlechten Bedingungen der 1930er Jahre zwangen den Verein im Winter 1936/37, das Stadion an die Stadt Zürich abzutreten. Die Sektionen Leichtathletik, Hockey, Boxen und Rudern machten sich darauf selbstständig.

Während seines Bestehens wurde der Letzigrund mehrmals um- und ausgebaut: 10 Jahre nach der Eröffnung musste die gesamte Anlage renoviert werden. 1958 nahm man eine grosse Haupttribüne in Betrieb. Im Jahre 1973 wurden die beiden Kopftribünen renoviert und überdacht sowie eine Beleuchtung installiert. Elf Jahre später wurde auch die Osttribüne bestuhlt. 1996 fand im Letzigrund zum ersten Mal ein Openair-Konzert (Bon Jovi) statt.

Am 22. August 2006 schliesslich begann der Abbruch des alten Letzigrunds, um einem Neubau Platz zu machen. Der neue Letzigrund wurde im Spätsommer 2007 fertiggestellt und mit dem weltbekannten Leichtathletik-Meeting "Weltklasse Zürich 2007" eröffnet. Drei Wochen später, am 23. September wurde mit dem Stadtzürcher Derby FC Zürich gegen Grasshopper Club das erste Fussballspiel ausgetragen. Das Stadion Letzigrund war 2008 eines der EURO-Stadien.

 

Quelle: gcz.ch